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100 Jahre Coface
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Katarzyna Kompowska
CEO Northern Europe Region

Katarzyna Kompowska
CEO Northern Europe Region

100 Jahre Coface:
Feiern Sie mit uns!

Seit 1923 unterstützt Coface Deutschland Unternehmen dabei, in jeder Phase ihrer Entwicklung nachhaltig zu wachsen, und sichert damit ihre wirtschaftliche Zukunft. Zu diesem besonderen Jubiläum möchten wir persönlich die Hand reichen und Danke sagen.

Danke an alle Menschen, die Tag für Tag mit ihrem Einsatz in unserem Team zur globalen Erfolgsgeschichte von Coface beitragen. Und Danke an unsere Kunden und Partner für das Vertrauen in unsere Kompetenz und die jahrzehntelange Treue.

100 Jahre sicherer Handel, Verantwortung und Zuverlässigkeit.
100 Jahre Coface in Deutschland.
Hand drauf!

Stimmen zum 100-jährigen Jubiläum

Jörg Franz Senior Expert Credit Management, Evonik Industries AG
seit über 50 Jahren Kunde von Coface

Das Erfolgsgeheimnis der Coface ist, dass man sich auch immer wieder neu orientiert an den Bedürfnissen, die die Kundschaft hat. Dass man auf der anderen Seite aber auch sein Handwerk versteht, indem man Risiken darstellen kann, teilweise Risiken eingeht, aber auch Risiken ausschlägt.

Rachid Hamdaoui Head of Risk Portfolio Management
seit 1999 bei Coface

Coface hat sich immer weiterentwickelt – ob aus technischer Sicht, im Team oder in der Pandemie. Das zeigt den Mut und das Verantwortungsbewusstsein dieses Unternehmens. Ich gratuliere zum 100-Jährigen!

Andreas van Koeverden CCM Präsident, Bundesverband Credit Management e.V.
seit 2003 Partner von Coface

Krisen bieten auch immer Chancen – das hat Coface Gründer Isaac Fulda schon vor 100 Jahren verstanden. Seitdem hat Coface Verantwortungsbewusstsein in Zeiten von Höhen und Tiefen sowie Krieg und Frieden bewiesen. Wir gratulieren zu diesem besonderen Jubiläum!

Kirsten Schade-Vandrey Senior Special Risk Managerin
seit 1984 bei Coface

Seit fast 40 Jahren genieße ich schon die hohe Eigenverantwortung und das selbstständige Arbeiten bei Coface. Zum Jubiläum wünsche ich mir, dass unser alter Slogan auch noch die nächsten 100 Jahre aktuell bleibt: Our people make us number one!

Christian Heidel Vorstand Sport & Kommunikation, 1. FSV Mainz 05
ehemaliger Partner von Coface

Beim Fußball sind wir von sportlichen Erfolgen abhängig und wissen, dass es auch Zeiten gibt, wo es heiß hergeht. Die Gespräche mit Coface haben immer gehalten, was sie versprochen haben. Wir haben uns auf alles verlassen können und deswegen auch zueinander gefunden.

Giang Do Account Managerin Direct Business
seit 2016 bei Coface

Zum Jubiläum wünsche ich Coface, dass sie es auch weiterhin schafft, die Anforderungen der Zeit zu meistern und gleichzeitig die Werte eines traditionellen Unternehmens beizubehalten. Die Flexibilität, das Team und der Zusammenhalt hier sind einzigartig.

Hintergrundbild Chronik: 100 Jahre Coface Deutschland

Chronik: 100 Jahre Coface Deutschland

Von der Gründung bis zur Gegenwart: Entdecken Sie die größten Meilensteile und schönsten Anekdoten aus den letzten zehn Dekaden Coface.

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1923

Mainzer Gründerjahre

Isaac Fulda

Isaac Fulda

Mainzer Kaufleute und ein Frankfurter Bankinstitut gründen am 19. März 1923 die Rheinische Garantiebank Kautionsversicherungs-Aktiengesellschaft. Initiator ist der Mainzer Bankier Isaac Fulda, der in der Kaiserstraße 38 in Mainz die älteste Mainzer Privatbank betreibt und in der Etage über der Bank mit seiner Familie wohnt. Seine Idee, im gesamten Reichsgebiet das Kautionsgeschäft zu betreiben, wird zum Geschäftszweck der Gesellschaft.

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Der Standort der Rheinischen Garantiebank befindet sich schon bald in der damaligen Diether-von-Isenburg-Straße 1 1/10 (heute Ernst-Ludwig-Straße 2).

Gebäude in der Diether-von-Isenburg-Straße, 1910 (Quelle: Sammlung Michael Bermeitinger)

Gebäude in der Diether-von-Isenburg-Straße, 1910 (Quelle: Sammlung Michael Bermeitinger)

Eine Aktie über 1.000 Reichsmark, 1924 (Quelle: Sammlung Michael Bermeitinger)

Eine Aktie über 1.000 Reichsmark, 1924 (Quelle: Sammlung Michael Bermeitinger)

1930er

Weltwirtschaftskrise & Nationalsozialismus

Börsencrash New York, 1929

Börsencrash New York, 1929

Der New Yorker Börsencrash Ende 1929 ist der Ausgangspunkt für eine Krise, die zu Beginn der 1930er die gesamte Weltwirtschaft erfasst. Auch die bis dato florierende deutsche Wirtschaft trifft es hart: die Industrieproduktion stagniert, das Bankensystem bricht zusammen. Arbeitslosigkeit und soziales Elend breiten sich im gesamten Land aus. Die Rheinische Garantiebank kommt durch diese schwere Zeit, ohne ihre wirtschaftliche Existenz zu gefährden. Isaac Fulda bietet noch bis 1935 die Versicherung von Lieferantenkrediten an. Gemeinsam mit den Vorständen Leonhard Fulda, Isaac Fuldas Sohn, und Willy Nill besetzt er den Aufsichtsrat.

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Der aufkommende Nationalsozialismus und der damit einhergehende Antisemitismus haben verheerende Folgen für die Familie Fulda: Im Jahr 1936 scheidet Leonhard Fulda aus dem Vorstand aus. Nachdem das Berliner Reichsamt für die Finanzaufsicht den Druck auf die Rheinische Garantiebank verstärkt, wird auch sein Vater, der „Jude Fulda“, 1937/38 aus dem Aufsichtsrat entfernt. Willy Nill führt die Geschäfte fortan allein weiter. Das Unternehmen, das sich zunehmend auf das reine Garantie- und Kautionsgeschäft konzentriert, firmiert sich um zur Rheinischen Garantie & Kautionsversicherungs-AG Mainz.

Isaac Fulda und seine Familie verkaufen 1939 das Wohn- und Geschäftshaus der Bank in der Kaiserstraße 38, verlassen Deutschland und wandern in die Niederlande aus. Ihre Reise führt sie nach Amsterdam.

Weltwirtschaftskrise in Deutschland

Weltwirtschaftskrise in Deutschland

1940er

Die Welt im Krieg

 	Zerbombter Firmensitz nach schwerem Bombenangriff auf Mainz, 1942 (Quelle: Sammlung Michael Bermeitinger)

Zerbombter Firmensitz nach schwerem Bombenangriff auf Mainz, 1942 (Quelle: Sammlung Michael Bermeitinger)

Die auf die Kriegsproduktion ausgerichtete deutsche Gesamtwirtschaft führt Anfang der 1940er zur massiven Einschränkung des nationalen Handels. Der Firmensitz in der damaligen Diether-von-Isenburg-Straße 1 1/10 wird bei schweren Bombenangriffen – vermutlich im August 1942 – zerstört. Die Gesellschaft zieht in eine Notunterkunft, von der aus sie ihre Geschäfte im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten betreibt. Der Geschäftsbericht des Jahres 1943 bestätigt: „Die Prämieneinnahmen erreichten die Vorjahreshöhe nicht, jedoch überschreitet der Rückgang nicht den Rahmen kriegsbedingter Ereignisse.“ Familie Fulda wird 1943 über Westerbork nach Sobibor deportiert und am 28. Mai 1943 ermordet.

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Das ertragreiche Kreditwesen, das als Kennzeichen einer gesunden Wirtschaft gilt, kommt mit dem Zusammenbruch des deutschen Wirtschaftssystems nach Kriegsende komplett zum Erliegen. Die Rheinische Garantie & Kautionsversicherungs-AG verliert ihre Geschäftsgrundlage. Der Bürgschaftsbestand bleibt in Teilen erhalten, und die Mehrzahl der Bürgschaftsurkunden konnten über den Krieg gerettet werden.

Nach der Währungsreform 1948 setzt das Geschäft der Rheinischen Garantie & Kautionsversicherungs-AG im Jahr 1949 wieder ein. Die Prämieneinnahmen überschreiten zum Ende der Dekade erstmalig wieder den Höchststand aus der Vorkriegszeit.

Geschäftsbericht der Rheinischen Garantie & Kautionsversicherungs-AG, 1943

Geschäftsbericht der Rheinischen Garantie & Kautionsversicherungs-AG, 1943

Stolperstein Isaac Fulda, Quelle: Martin Steinmetz - Kulturamt Stadt Mainz, 2017

Stolperstein Isaac Fulda, Quelle: Martin Steinmetz - Kulturamt Stadt Mainz, 2017

1950er

Neubeginn

Ludwig Erhard mit einem Exemplar seines Buchs „Wohlstand für alle“, 1957

Ludwig Erhard mit einem Exemplar seines Buchs „Wohlstand für alle“, 1957

Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft spiegelt sich in der Bilanz der Rheinischen Garantie & Kautionsversicherungs-AG wider: Die Prämieneinnahmen steigen weiterhin kontinuierlich. Der Tätigkeitsbereich des Unternehmens umfasst mittlerweile das gesamte Bundesgebiet, einschließlich West-Berlin.

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1953 erwirbt die Münchener Rück die Mehrheit des Grundkapitals und ist damit Hauptaktionärin. 1958 zieht die Gesellschaft zurück in das wiedererrichtete und deutlich vergrößerte Geschäftsgebäude in der Ernst-Ludwig-Str. 2–4, ehemals Diether-von-Isenburg-Straße 1 1/10.

Neubau in der Ernst-Ludwig-Straße, 1959 (Quelle: Sammlung Micheal Bermeitinger)

Neubau in der Ernst-Ludwig-Straße, 1959 (Quelle: Sammlung Micheal Bermeitinger)

1960er

Wachstumsjahre

Deutsche Produktion im Aufschwung

Deutsche Produktion im Aufschwung

Am Anfang der 1960er-Jahre ist die Bundesrepublik Deutschland politisch und wirtschaftlich ein stabiler Staat. Infolge des Wirtschaftswunders der 1950er herrscht Vollbeschäftigung. Der Wohlstand im Land wächst, die soziale Marktwirtschaft entfaltet sich in vollem Ausmaß.

In den frühen 1960er-Jahren kommt es bei der Rheinischen Garantie & Kautionsversicherungs-AG zur Ausweitung des Aktionärskreises und Umfirmierung des Unternehmens zur Allgemeinen Kreditversicherung AG. Das Kautionsgeschäft weitet sich auf alle Zweige der Kreditversicherung aus.

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1964/65 startet die Auslandswarenkreditversicherung, die noch bis heute ein wichtiger Teil des Kerngeschäftes von Coface ist. Ab 1965 werden unter dem neuen Namen eigene Zweigniederlassungen und Geschäftsstellen in gesamten Bundesgebiet errichtet.

1970er

Kreditprüfung per Hand

Ordner, Karteikarten und Formulare im Büro der 1970er Jahre

Ordner, Karteikarten und Formulare im Büro der 1970er Jahre

Die Aufträge und Limitprüfungen der Allgemeinen Kreditversicherung AG werden in den 1970ern zunehmend größer und komplexer. Das wachsende Geschäft wird detailliert in Handakten und auf Karteikarten dokumentiert – in den Büros der Kreditprüfer stapeln sich meterweise Akten mit Prüfungsdokumenten wie Auskunfteien und Bilanzen. Zur Kalkulation der komplizierten Zahlen dient eine Kurbelrechenmaschine.

Die ersten Prüfungen von Großrisiken finden in dieser Zeit statt. Hierzu bearbeiten Kreditprüfer bis zu 1.000 Einzelrisiken händisch auf Papier. Eine große Trommel – mehrere Meter breit und hoch – hilft bei der detaillierten Dokumentation der Akten. Doch wie funktionert die Trommel?

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Im Inneren des Gerätes lagern Karteikarten mit allen Risiken, also den Firmen, die mit den Kunden Geschäfte machen – eine Karte pro Unternehmen. Um ein Risiko zu prüfen, wählt der Kreditprüfer auf der Trommel den Knopf mit dem Anfangsbuchstaben des Unternehmens, zum Beispiel „B“ für BASF. Die Trommel sucht im Anschluss die entsprechenden Karteikarten heraus, die dem Kreditprüfer Auskunft gibt, in welchem Raum des Bürogebäudes die gewünschten Dokumente lagern. Hinzu kommt eine Vielzahl an Unterlagen, die per Post angefordert und versandt werden müssen. Diese Vorgänge kosten den Kreditprüfer viel Zeit – eine einzelne Prüfung dauert bis zu mehreren Wochen.

Händische Aktensortierung und -lagerung, ca. 1970

Händische Aktensortierung und -lagerung, ca. 1970

1980er

Digitale Revolution

Coface Bürowelten, 1986

Coface Bürowelten, 1986

Die Technikrevolution verändert Anfang der 1980er den Arbeitsalltag. 1982 erklärt die Zeitschrift „Time“ den PC zur „Maschine des Jahres“. Schon kurz darauf gehören massive Faxgeräte und Computer zum Inventar von Büros. In Hannover findet 1986 die erste Computermesse „CeBIT“ statt und treibt den Hype um die neuen elektronischen Geräte weiter voran. Auch bei der Allgemeinen Kreditversicherung AG zieht ab sofort ein Computer pro Abteilung ein – ein Gerät ist damals noch so groß wie ein ganzer Schreibtisch.

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1989 führt das Unternehmen als erster deutscher Kreditversicherer das Onlineverfahren ein, bei dem Kunden ihren Kreditwunsch digital hinterlegen und direkt eine verbindliche Kreditentscheidung erhalten.

Die ersten Computer bei Coface, 1986

Die ersten Computer bei Coface, 1986

Die ersten Computer bei Coface, 1986

Die ersten Computer bei Coface, 1986

1990er

Expansion & Internationalisierung

Richtfest am Kisselberg, 29.07.1994

Richtfest am Kisselberg, 29.07.1994

Zu Beginn der 1990er steigt die Nachfrage nach Kreditversicherungslösungen im frisch vereinten Deutschland zunehmend an. Frank Niebuhr aus der Kreditprüfung von Coface erinnert sich. „Wir haben nach der Wende eigens eine Abteilung für die Ost-Risiken aufgebaut. Da standen dann mehrtägige Dienstreisen auf dem Programm, um sich direkt vor Ort ein Bild zu machen. Unsere Kunden wollten Geschäfte Richtung Osten machen, und wir haben die Risiken dort unter die Lupe genommen“, erzählt er. „Mit dabei war auch erstmalig ein Mobiltelefon – zu dieser Zeit war das ein riesiger, acht bis zehn Kilo schwerer Kasten mit einem Hörer. Damit warst du ein gemachter Mann.“

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Das zusätzliche Geschäft in Ostdeutschland und die hohen Insolvenzzahlen machen sich auch am Standort Mainz bemerkbar: Die Zentrale der Allgemeinen Kreditversicherung AG in der Ernst-Ludwig Straße platzt aus allen Nähten. Das Unternehmen beschließt deshalb den Umzug. Der Grundstein des neuen Gebäudes am Europaplatz auf dem Kisselberg wird am 11. Oktober 1993 gelegt, der Einzug erfolgt im Jahr 1995. Zu Ehren des Firmengründers benennt die Stadt Mainz die Straße des neuen Firmensitzes um in Isaac-Fulda-Allee.

1996 steigt REWE als neue Aktionärin ein und übergibt ihre Anteile später an die Coface S.A. Paris. 1997 wird die Allgemeine Kredit Teil des weltweiten Netzwerkes Credit Alliance, eines Verbundes aus internationalen Kreditversicherern, Wirtschaftsauskunfteien und Inkassobüros.

Mit diesen Schritten gelingt es der Gesellschaft, ihr Serviceangbot insebsondere in der Exportkreditversicherung und im Auslandsgeschäft zum Ender der 1990er maßgeblich zu erweitern.

Grundsteinlegung am Kisselberg, 1993

Grundsteinlegung am Kisselberg, 1993

Richtfest am Kisselberg, 29.07.1994

Richtfest am Kisselberg, 29.07.1994

2000er

Auf Erfolgskurs ins neue Jahrtausend

Launch der neuen Webseite, 2000

Launch der neuen Webseite, 2000

Zur Jahrtausendwende durchdringt das Internet alle Lebensbereiche. Im Jahr 2000 geht die neue Web 1.0 Homepage der Allgemeinen Kreditversicherung AG live. Außerdem nimmt das Unternehmen mit der Einführung einer neuen Bonitätsbewertung eine Pionierrolle ein: Das „@rating“ kann als reines Informationsprodukt sowie als Bestandteil eines Versicherungsvertrages abgeschlossen werden. Im selben Jahr steigt die Allgemeine Kreditversicherung AG ins Factoring-Geschäft ein und gründet die Allgemeine Kredit Factoring Services GmbH, heute Coface Finanz GmbH.

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Am 1. Januar 2002 verändert die Währungsreform in zwölf europäischen Ländern den nationalen und internationalen Handel: Der neue Euro schafft mehr Transparenz, eine bessere Lesbarkeit von Bilanzen und spürbare Zeitersparnis in der Kreditprüfung. Wechselkurstabellen, die bislang akribisch händisch aktualisiert werden mussten, entfallen ab sofort im Euroraum und beschleunigen den Warenverkehr.

Ebenfalls 2002 übernimmt die Coface S.A. Paris die verbleibenden Unternehmensanteile und firmiert um in Allgemeine Kredit Coface, aus der am 1. Januar 2006 schließlich die Coface Deutschland entsteht. Auch die operativen Gesellschaften für Kreditversicherungen, Factoring, Inkasso und Unternehmensbewertungen ändern ihre Namen. Sie heißen künftig Coface Kredit, Coface Finanz, Coface Debitoren und Coface Rating.

Am 15. Mai 2007 veranstaltet Coface Deutschland den ersten „Kongress Länderrisiken“ in der Mainzer Rheingoldhalle. Mit über 400 Gästen, spannenden Vorträgen rund um Perspektiven für die deutsche Außenwirtschaft und Beiträgen von Beatrice Weder di Mauro und TV-Journalist Ulrich Kienzle wird der Kongress zum vollen Erfolg – viele weitere Kongresse folgen.

2007 gibt Coface die Kooperation und Partnerschaft mit Mainz05 bekannt.

In der internationalen Finanzkrise 2008/09 werden erstmals die negativen Folgen der Globalisierung spürbar. Viele Unternehmen erleiden massive Verluste. Coface Deutschland kommt aufgrund eines vorausschauenden Risikomanagements und seiner Organisation nach Branchen gut durch die Krise. Das hervorragende Branchen-Know-how spricht sich herum. Wegen der guten Performance in diesen Jahren kann das Geschäft in den Folgejahren ausgebaut werden.

Kongress Länderrisiken, 2007

Kongress Länderrisiken, 2007

2010er

Strategisch zum globalen Player

Coface Hauptquartier Paris

Coface Hauptquartier Paris

2010 eröffnet Coface direkt neben dem Firmengebäude auf dem Mainzer Kisselberg die KiTa Coface Kids. Im Sommer 2011 feiert das Unternehmen zusammen mit dem Fußballverein Mainz05 und vielen Fans die Eröffnung der Coface Arena. Mit dabei: Oliver Kahn zu Gast beim Coface Talk.

Im Jahr 2012 verschmelzen die Coface Deutschland AG und die Coface Kredit mit der Coface S.A. Paris und werden zur Coface Deutschland. Mit neuem Logo und dem Claim „For Safer Trade“ präsentiert sich das Unternehmen im Folgejahr weltweit einheitlich. 2014 folgt der erfolgreiche Börsengang am regulierten Markt der Euronext in Paris.

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2016 wird Xavier Durand CEO und leitet die strategische Neuausrichtung der Coface Gruppe ein. Der Strategieplan „Fit to win“ (2016–2019) zielt darauf ab, agil und flexibel am Markt zu agieren, indem Prozesse und Produkte weltweit optimiert und vereinheitlicht werden. Passend zur strategischen Neuausrichtung erweitert sich der Anspruch, als starker Partner Unternehmen weltweit im Handel zu begleiten. Das drückt sich im vereinfachten neuen Claim „For Trade” aus.

Der aktuelle Strategieplan „Build to Lead“ (2020–2023) knüpft daran an und hat den Fokus, Kunden neben der Kreditversicherung mit weiteren Angeboten wie Wirtschaftsauskünften, Factoring oder dem Kautionsgeschäft im Handel zu begleiten. Mit diesem Ansatz sichert Coface Unternehmen rund um die Welt die wirtschaftliche Zukunft und sorgt für Krisenfestigkeit.

Coface Kids Einweihung, 2010

Coface Kids Einweihung, 2010

Jubelnde Fans in der Coface Arena

Jubelnde Fans in der Coface Arena

2023

Krisensicher in die Zukunft

New Work bei Coface

New Work bei Coface

Zu Beginn des Jahres 2020 bringt die Coronapandemie die Wirtschaft und den Handel weltweit zum Erliegen. Auch an Coface geht die Krise nicht spurlos vorbei: Über Nacht zieht die gesamte Belegschaft ins Home Office und digitalisiert ihren Service – das Kundengeschäft läuft reibungslos weiter. Nur der beliebte „Kongress Länderrisiken“ muss das erste Mal seit seiner Premiere im Jahr 2007 ausfallen.

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Im April 2020 beteiligt sich Coface mit anderen deutschen Kreditversicherern am Schutzschirm des Bundes in Höhe von 30 Milliarden Euro. Die Initiative sichert Lieferantenkredite deutscher Unternehmen, minimiert Ausfallrisiken und stabilisiert so die krisengeschädigte Wirtschaft.

Im Mai 2021 kehrt der „Kongress Länderrisiken“ ohne Publikum aus der Mainzer Halle 45 zurück – mit Abstandsregelung für Speaker und Live-Übertragung. Nach anderthalb Jahren Homeoffice eröffnet Coface im Oktober 2021 eine neue Bürowelt: Die Mitarbeitenden sitzen nicht mehr in Einzelbüros, sondern teilen sich Netzwerkflächen und flexible Arbeitsplätze. Parallel zur Umgestaltung der Büroflächen entwickelt Coface für ihre rund 600 Angestellten in Deutschland ein Konzept für ein hybrides Arbeitsmodell: Die Mitarbeitenden entscheiden ab sofort selbst, ob sie im Büro in Präsenz oder remote digital zusammenarbeiten.

Auch 2022 findet der Kongress hybrid in Mainz mit 1.700 Teilnehmenden statt. Gleichzeitig erweitert Coface ihr Portfolio kontinuierlich um eine Vielzahl digitaler Lösungen, vor allem im Bereich Wirtschaftsinformationen.
Die letzten 100 Jahre beweisen: Gemeinsam mit ihrem Team, Kunden und Partnern hat Coface bislang jede Herausforderung verlässlich gemeistert. Wir freuen uns auf die nächsten 100 Jahre.
Hand drauf!

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Basierend auf unserer 100-jährigen Expertise veröffentlichen wir dreimal pro Jahr Länder- und Branchenbewertungen zu weltweiten Kreditrisiken.

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